Autorenname: jenz

Mitschnitt: Debatte zur Olympiabewerbung von Leipzig mit Berlin

Leipzig befindet sich im Rennen um die Olympischen Spiele 2036, ’40 oder 2044. Anders als Anfang der 2000er, als die Stadt sich für 2012 bewarb, ist Leipzig diesmal nur das Anhängsel der Berliner Bewerbung. Hier sollen nur ein paar ausgewählte Wettkämpfe stattfinden. In Berlin tobt bereits der Meinungskampf um jene Bewerbung. Ähnlich wie in Hamburg: Hamburg ist momentan eine der innerdeutschen Konkurrentinnen der Berliner Bewerbung. Und Hamburg kann ebenfalls auf eine gescheiterte Bewerbung zurückblicken. Wir haben uns einen Überblick verschafft und linke Positionen zur Olympiabewerbung diskutiert: Zwischen urbanen sozialen Aspekten, NOlympia, den (ausverkauften) olympischen Gedanken und ganz pragmatischen Erwägungen, was das für Leipzig bedeutet.

Es diskutierten:

Kristian Ronneburg, Mitglied des Abgeordnetenhauses in Berlin, Fraktion Die Linke

Heike Sudmann, Co-Fraktionsvorsitzende Die Linke im Hamburger Senat

Heiko Rosenthal, Bürgermeister für Umwelt, Klima, Ordnung und Sport

Moderation: Nina Treu, Co-Stadtvorsitzende Die Linke Leipzig

Moderatorin Nina Treu und die Podiumsteilnehmer*innen Heiko Rosenthal, Kristian Ronneburg und Heike Sudmann sitzen im Großen Hörsaal des Sportcampus der Uni Leipzig

 

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Veranstaltungsmitschnitt: Leipzig als Beute

Mit dem Mauerfall kommt die Ostzone schlagartig in den Verfügungsbereich des Kapitals. Wo vorher Volkseigentum mehr schlecht als recht anonym herumdümpelt, wird nun „[a]lles Ständische und Stehende verdampft, alles Heilige entweiht, und die Menschen sind endlich gezwungen, ihre gegenseitigen Beziehungen mit nüchternen Augen anzusehen“ (Marx). Der ruinöse Schrotthaufen, der Leipzig 1989 ist, erscheint als Traum anlagesuchenden Kapitals: Die Stadt wird als zweites Frankfurt am Main beschworen, als Banken- und Messemetropole mit der gewissen Weltoffenheit. Am Ende kommt alles ein bisschen anders, aber das Kapital jubiliert trotzdem.
Kommt mit auf eine Reise durch die Träume, Hoffnungen und Krisen verschiedener Kapitalfraktionen in Leipzig seit 1989.

Am 6. Oktober sprach Dominik Intelmann, Humangeograph und Stadtforscher, im INTERIM.

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