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Spendenaufruf: Finanzielle Notlagen abfedern! Geflüchtete in Leipzig unterstützen

Derzeit kommen viele Menschen in Leipzig an, die vor dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine geflohen sind. Einige sind dringend auf soziale Unterstützung angewiesen – eine öffentliche Aufgabe. Fakt ist jedoch, dass das Sozialamt Leipzig derzeit nicht hinterherkommt, teils sollen Menschen bis in den Mai warten, um überhaupt in der Stadt registriert zu werden.

Auch wenn inzwischen Termine vorverlegt wurden und das Ankommenszentrum auf der Telemannstraße 9 seine Kapazitäten deutlich vergrößert hat – kurzfristige Spitzen müssen dennoch abgefedert werden. In Leipzig leisten das derzeit ganz viele, die geflüchtete Menschen bei sich aufgenommen haben – ob in der Familien-Wohnung, der WG, dem Hausprojekt oder dem Wagenplatz.

Finanzielle Unterstützung ist dennoch nötig! Deswegen rufen wir zu Spenden auf. Betroffen sind unter anderem die Menschen, die sich in der Ukraine mit Arbeits- oder Studienvisum aufgehalten haben und teilweise noch ohne Pass sind – die sogenannten “Drittstaatler:innen”. Doch auch ukrainische Staatsbürger:innen sind dem linXXnet, Leipzig Helps Ukraine und weiteren Leizpziger Akteur:innen bekannt geworden, die besondere Härten gerade durchstehen müssen. Chronische Krankheiten, körperliche Behinderungen, allgemein: spezifische Bedarfe werden teils noch nicht adäquat durch die Behörden abgedeckt.

Bis dem so ist, bitten wir um eure kurzfristigen Spenden!

Wer nach wie vor Wohnungen oder freie Zimmer anbieten kann – schaltet Anzeigen auf der Plattform linxxnet.de/ukraine oder postet sie in der Telegrammgruppe von Leipzig Helps Ukraine [https://leipzig-helps-ukraine.de/category/housing-en/}.

Unsere Kontodaten lauten:

Roter Baum Leipzig e. V.
IBAN: DE22500310001056268002
BIC: TRODDEF1
Triodos Bank Deutschland
Verwendungszweck: Spende Ukraine

Weiterhin gibt es einen lokalen Connewitzer Aufruf, direkt Lebensmittel zu spenden:

Aus der Ukraine geflüchtete Menschen, die in Leipzig angekommen sind, brauchen Hilfe:

Viele haben aktuell kein Geld für Lebensmittel. Sozialleistungen erhalten sie erst mit der Registrierung bei der Stadt Leipzig. Die Stadt bemüht sich um Tempo, aktuell beträgt die Wartezeit für den Registrierungstermin aber immer noch ca 3-4 Wochen oder mehr. Viele sind vorübergehend in Gastfamilien untergekommen, die mit der Versorgung ihrer Gäste an ihre Grenzen kommen. Einige Geflüchtete können oder wollen sich nicht registrieren, müssen aber auch essen. Es gibt im Stadtgebiet ein paar Lebensmittelspenden-Stellen, eine der größeren (Probsteikirche am Neuen Rathaus) hat allerdings (ausser Samstag) von Karfreitag bis Ostermontag zu, im Süden gibt es bisher keine. Das wollen wir kurz- und möglichst langfristig (wenn nötig), ändern und brauchen euch dafür.

Am dringendsten benötigt werden:
– Babynahrung
– Nudeln, Mehl, Reis, Haferflocken
– Gemüsekonserven
– Fertigsuppen
– Tomatensauce
– Milch
– Zucker, Kakao, Schokolade, Kekse
+ sonstige haltbare nicht verderbliche Lebensmittel

Bitte bringt das, was ihr davon besorgen könnt, in die Kinder- und Jugendwerkstatt KiJuWe im Atelierhaus ZORO, Bornaische Str. 54 HH
montags bis freitags 14-18 Uhr, auch Karfreitag Die Ausgabe wird sobald wie möglich im Werk II erfolgen. Der Aufruf bzw die Bedarfsliste wird demnächst evtl angepaßt und aktualisiert.

Andere auch dringend benötigte Sachspenden wie Hygieneartikel, Wohnungseinrichtung, Geschirr, usw nehmen wir (erstmal) noch nicht an.
Wenn ihr etwas zu verschenken habt oder sonstwie helfen wollt, nutzt bitte dafür die schon vorhandenen Kanäle bei der Initiative leipzig-helps-ukraine und der Stadt.

Danke schonmal an alle

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Solidaritrade MAZI Olivenöl

Das linXXnet und INTERIM sind Abholstationen für das MAZI Olivenöl von Solidaritrade.

Mazi heißt gemeinsam und ist der Name des Olivenöls aus ökologischer Landwirtschaft und solidarischem Vertrieb. Das  MAZI Olivenöl der Kooperative Messinis Gea wird von der Genossenschaft SolidariTrade importiert, die sich die Verbreitung von solidarisch hergestelltem Olivenöl aus Griechenland auf die Fahne geschrieben hat. Solidarisch heißt in diesem Fall: Die Kooperative Messinis Gea erzielt ca. 30% mehr Einkommen. Zudem geht ein Euro pro Liter an eine politische/humanitäre Initiative in Griechenland.Der Verkauf des Öls erhöht die Einkommen von Bäuer*innen und Pflücker*innen in dem durch die Austeritätspolitik, welche im Zuge der Eurozonen-Krise nicht zuletzt auf Betreiben der deutschen Regierung auferlegt wurde, noch immer gebeutelten Land. Das Öl stammt aus den kleinen Ort Daras in Südwestpelepones. Das MAZI Olivenöl ist extra nativ und mit einem Säuregehalt von 0,2 Prozent von sehr hoher Qualität. Die Kooperative verwendet keine chemischen Schädlingsbekämpfungsmittel.

1 Euro pro verkauften Liter fließt an politische/humanitäre Projekte. Und für Leipzig könnt ihr direkt hier bestellen und am 21.April bzw. 22. April 2022 im linXXnet oder INTERIM abholen.

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Ukraine: Support & Unterkünfte

Aufgrund vieler Anfragen haben wir ein Tool für Wohnungsangebote und -gesuche in #Leipzig für #Flüchtende aus der #Ukraine gestartet!
Spread, use, Support! !
 
Dazu haben wir ein paar weiterführende Informations-Seiten zusammengestellt:

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What happened to Karim? A tour through a Heim in Zwickau

Im Juni 2021 berichtete la-presse.org von Karim. Damals lebte er in der Aufnahmeeinrichtung in Dölzig. Die Landesdirektion musste sich damals die Frage gefallen lassen, ob sie sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig gemacht hat. Denn Karim leidet an Asthma. Nach einem Anfall wurde ihm die direkte, medizinische Versorgung verweigert. Hier der Bericht von damals.

Inzwischen hatte Karim seinen Transfer nach Zwickau in ein Heim. Mohsen und Mark haben das zum Anlass genommen, ihn am 08. Februar 2022 wieder zu besuchen. Gemeinsam mit Q. führt Karim die beiden durch das Heim. Hier das Video:

Diese Videos werden via youtube.com bereitgestellt. Um die Verbindung zu youtube zu erlauben und die Inhalte zu laden, musst du den Datenschutzrichtlinien von Google/Youtube zustimmen.

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Die Schlussfolgerungen:

– Die Bedingungen sind unhygienisch und der gesamte Zustand der Gebäude ist deprimierend.

– Auf Corona positiv getestete Personen können sich Räume mit Nicht-Infizierten teilen.

– Adäquate Gesundheitsversorgung ist auch in Zwickau für viele nicht direkt erreichbar.

– Selbst Menschen mit Aufenthaltserlaubnis und / oder Arbeit hängen oft monate- wenn nicht jahrelang dort fest.

– Das Heim liegt isoliert in einem Industriegebiet.

– Das Ankommen in der Gesellschaft ist so nicht möglich.

 

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